Die Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 markierte einen Wendepunkt in der globalen Haltung zur Kernenergie. Das schwerwiegende Erdbeben der Stärke 9,0 und der darauf folgende Tsunami lösten Kernschmelzen in mehreren Reaktoren aus, was zu einer massiven Freisetzung radioaktiver Stoffe führte. Diese verheerenden Ereignisse zwangen zur Evakuierung von über 150.000 Menschen und hinterließen langfristige gesundheitliche, ökologische und wirtschaftliche Folgen. Die Katastrophe führte zu einer globalen Neubewertung der Risiken und Kosten der Kernenergie, schärferen Sicherheitsstandards und politischen Veränderungen in vielen Ländern. In diesem Artikel wird untersucht, wie die Ereignisse in Fukushima die weltweiten Kosten und den Bau neuer Kernkraftwerke beeinflusst haben und welche Herausforderungen und Perspektiven die Kernkraftindustrie seitdem geprägt haben.