Kategorie: Gesundheit & Ernährung

Alternativmedizin

Alternativmedizin und Komplementärmedizin sind Sammelbegriffe für Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte, die sich als Alternative oder Ergänzung zu wissenschaftlich begründeten Methoden der Medizin verstehen. Zu diesen Methoden gehören Naturheilverfahren, Körpertherapien, Entspannungsverfahren und Behandlungen wie Homöopathie, Osteopathie und Eigenbluttherapie sowie Methoden der anthroposophischen und der traditionellen chinesischen Medizin. Für die meisten alternativmedizinischen Therapien kann weder ein wissenschaftlich plausibler Wirkmechanismus nachgewiesen werden, noch eine Wirkung, die über einen Placeboeffekt hinausgeht. Einige Verfahren der Alternativmedizin lassen sich auch den Pseudowissenschaften zuordnen.

Heilpraktiker

Ein Heilpraktiker in Deutschland ist jemand, der die Heilkunde beruflich oder gewerblich ausübt, ohne als approbierter Arzt oder Psychologischer Psychotherapeut zu sein. Es handelt sich in der Regel um Praktiker von Alternativmedizin. Um als Heilpraktiker in Deutschland tätig zu sein, ist eine staatliche Erlaubnis erforderlich. Im Gegensatz zu Ärzten müssen Heilpraktiker jedoch nur nachweisen, dass sie keinen Schaden verursachen und nicht, dass sie tatsächlich heilen können. Heilpraktiker üben ihren Beruf eigenverantwortlich aus und zählen zu den freien Berufen im Sinne von § 18 Einkommensteuergesetz.

Homöopathie

Homöopathie ist ein System der Alternativmedizin, das von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann im 18. Jahrhundert konzipiert wurde. Homöopathen glauben, dass eine Substanz, die bei gesunden Menschen Symptome einer Krankheit verursacht, ähnliche Symptome bei kranken Menschen heilen kann. Homöopathische Präparate werden durch homöopathische Verdünnung hergestellt, indem die ausgewählte Substanz immer wieder verdünnt wird, bis das Endprodukt chemisch nicht mehr von dem Verdünnungsmittel zu unterscheiden ist. Praktiker behaupten, dass solche Präparate bei oraler Einnahme Krankheiten behandeln oder heilen können.

Bio-Lebensmittel

Bio-Lebensmittel sind Lebensmittel aus der ökologischen Landwirtschaft und sind in der EU gesetzlich definiert. Sie stammen aus ökologisch kontrolliertem Anbau, sind nicht gentechnisch verändert und werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, Kunstdünger oder Klärschlamm angebaut. Tierische Produkte stammen von Tieren, die artgerecht gehalten werden und in der Regel nicht mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden. Sie enthalten weniger Lebensmittelzusatzstoffe als konventionelle Lebensmittel, dürfen aber bis zu 5% nicht ökologisch erzeugte Zutaten enthalten.

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