Der Flughafen Willy Brandt ist ein internationaler Flughafen in Schönefeld, Brandenburg, Deutschland. Er ist nach dem ehemaligen West-Berliner Bürgermeister und westdeutschen Bundeskanzler Willy Brandt benannt und liegt 18 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Er bietet hauptsächlich Flüge zu europäischen Großstädten und Urlaubszielen sowie eine Reihe von Interkontinentalflügen an.

Der neue Flughafen ersetzte die Flughäfen Tempelhof, Schönefeld und Tegel und wurde zum einzigen Verkehrsflughafen für Berlin und das umliegende Land Brandenburg. Mit einem prognostizierten jährlichen Passagieraufkommen von rund 34 Millionen Fluggästen ist der Flughafen Berlin Brandenburg zum drittgrößten Flughafen in Deutschland geworden und hat damit den Flughafen Düsseldorf überholt.

Geschichte

Nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 und der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde Berlin wieder zur Bundeshauptstadt. Die Regierenden planten, der wachsenden Bedeutung der Stadt durch den Bau eines großen Verkehrsflughafens Rechnung zu tragen. Die bestehenden Flughäfen, der Flughafen Tegel, der Flughafen Schönefeld und der Flughafen Tempelhof, waren veraltet und zunehmend überlastet.